Aus diesem Grund streben eine ernsthafte Beschäftigung mit Magie im
allgemeinen nur Menschen an, die bereits eine gewisse Reife im Leben erlangt
haben und wissen, wohin sie ihr Weg führen wird. Das Durchschnittsalter der
Studentinnen am Medusa Iseum liegt dementsprechend ganz grob etwa bei 30
Jahren. Der Anteil männlicher Studenten liegt insgesamt etwa bei 15%.
Respekt vor allen lebenden Wesen und konfessionelle
Toleranz werden vorausgesetzt. Die Übungen sind für
Heiden, Christen und Buddhisten (um nur einige zu nennen) gleichermaßen
geeignet.
"Hochenergiemagie" steht sozusagen erst relativ spät auf dem Lehrplan, nachdem
im Spiegel der Seele die eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten
erkannt wurden.
F.O.I.-Mitglieder, die die Priesterschaft anstreben, erhalten eine
vorbereitende Einführung in grundlegende Meditationstechniken und der Arbeit
mit Elementarwesen / Engeln, der eine Ausbildung in den wichtigsten
Divinationstechniken folgt. (Diese einführenden Kurse stehen ggf. in
abgewandelter Form außerhalb des Iseums auch Nichtmitgliedern zur
Verfügung).
Der Hauptteil der Ausbildung dreht sich dann um Ritualtechniken und visuelle
Magie. Das Studium der F.O.I.-Liturgie ist in dieser Zeit obligatorische
"Hausaufgabe"; ebenso wird der Kontakt zu den Gottheiten nicht gelehrt,
sondern ist unabdingbare Voraussetzung, um das Studium überhaupt
beginnen zu können.
Mitglieder, die das wünschen, können die Initiationen auf der "Spirale der
Adeptinnen" in das Studium einfließen lassen und dann kurz vor der
Priesterweihe die Adeptenweihe erwerben.
Gemäß der "Jahr und Tag"-Regel der F.O.I. erhält der neue Priester / die neue Priesterin nach einer Zeit von einem Jahr und einem Tag nach der Weihe die Ordinationsurkunde.