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Magie Info

Der Begriff der Magie, so wie er in modernen Glaubensgemeinschaften gepflegt wird, hat wenig oder nichts mit den Zauberschulen zu tun, die der Normalbürger mittlerweile so oft durch Kino oder Fantasy-Romane kennengelernt hat.
Vielmehr verstehen wir darunter die natürlichen geistigen Gaben jedes Lebewesens, die nur zu oft mit rein naturwissenschaftlichen Mitteln nicht vollständig erklärt werden können. Dementsprechend ist unsere Beschäftigung mit der Magie in erster Linie als Entwicklung der eigenen Persönlichkeit anzusehen. Natürlich ist unser Selbst nicht von der Umwelt, die uns umgibt, zu trennen. Das Magiestudium am Medusa Iseum ist daher auch nicht als reine Übung in Bauchnabelschau zu verstehen. Magie ist stets eine Wechselwirkung, ein Geben und Nehmen; sie hilft uns aber, uns als Teil des Großen Ganzen "Erde" zu verstehen.

Aus diesem Grund streben eine ernsthafte Beschäftigung mit Magie im allgemeinen nur Menschen an, die bereits eine gewisse Reife im Leben erlangt haben und wissen, wohin sie ihr Weg führen wird. Das Durchschnittsalter der Studentinnen am Medusa Iseum liegt dementsprechend ganz grob etwa bei 30 Jahren. Der Anteil männlicher Studenten liegt insgesamt etwa bei 15%.
Respekt vor allen lebenden Wesen und konfessionelle Toleranz werden vorausgesetzt. Die Übungen sind für Heiden, Christen und Buddhisten (um nur einige zu nennen) gleichermaßen geeignet.
"Hochenergiemagie" steht sozusagen erst relativ spät auf dem Lehrplan, nachdem im Spiegel der Seele die eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten erkannt wurden.

F.O.I.-Mitglieder, die die Priesterschaft anstreben, erhalten eine vorbereitende Einführung in grundlegende Meditationstechniken und der Arbeit mit Elementarwesen / Engeln, der eine Ausbildung in den wichtigsten Divinationstechniken folgt. (Diese einführenden Kurse stehen ggf. in abgewandelter Form außerhalb des Iseums auch Nichtmitgliedern zur Verfügung).
Der Hauptteil der Ausbildung dreht sich dann um Ritualtechniken und visuelle Magie. Das Studium der F.O.I.-Liturgie ist in dieser Zeit obligatorische "Hausaufgabe"; ebenso wird der Kontakt zu den Gottheiten nicht gelehrt, sondern ist unabdingbare Voraussetzung, um das Studium überhaupt beginnen zu können.
Mitglieder, die das wünschen, können die Initiationen auf der "Spirale der Adeptinnen" in das Studium einfließen lassen und dann kurz vor der Priesterweihe die Adeptenweihe erwerben.

Gemäß der "Jahr und Tag"-Regel der F.O.I. erhält der neue Priester / die neue Priesterin nach einer Zeit von einem Jahr und einem Tag nach der Weihe die Ordinationsurkunde.


© 2002 Medusa Iseum